Offene Gärten im Kleverland – Vom Tropenhaus bis zum Frühjahrsgarten
Habt ihr schon mal einen offenen Garten besucht? Ich habe dieses Angebot zum ersten Mal im Kleverland wahrgenommen und war positiv überrascht, was es für ein überragendes und vielfältiges Angebot es dort gibt. Gleich drei offene Gärten habe ich für euch mal besucht: den Frühjahrsgarten von Manfred Lucenz und Klaus Bender, den Bauerngarten von Silke Imig-Gerold und Elisabeth Imig – beide in Bedburg-Hau – und das tropische Gewächshaus inkl. Außenbereich in der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Was ein offener Garten so besonders macht und wann ihr diese besuchen könnt? Das verrate ich euch hier…
Bevor ich euch von meinen Besuchen der offenen Gärten im Kleverland vorschwärme, erkläre ich euch kurz, was offene Gärten überhaupt sind. Im Grunde handelt es sich um eine deutschlandweite Bewegung von Gartenbesitzern und Kleingärtnern, die vor allen Dingen in den Sommermonaten ihr Gartengelände zur Besichtigung und zum Austausch von Informationen der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Bunte & nachhaltige Vielfalt
Die offenen Gärten im Kleverland gibt es seit 2005 und werden von der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH und der Gemeinde Bedburg-Hau koordiniert und vermarktet. Damals hat alles mit drei Gärten begonnen, heute sind es 18 private Gärten im Nordkreis Kleve sowie das Tropenhaus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, die historische Gartenanlage Kleve und der Park von Museum Schloss Moyland.
Auch hier gibt es zahlreiche offene Termine zwischen Ende März und Mitte November, in denen die Gärten besucht werden können. Auf Anfrage sind für Gruppen aber auch andere Termine möglich. Oft bieten die Gärten Kaffee oder Wasser, Plätzchen oder Kuchen an, damit die Besucher in den Gärten entspannt die „Seele baumeln lassen“ können. Wer die Kombination Kunst & Garten bevorzugt, sollte sich das „gARTen Atelier Peters“ in Goch-Asperden merken. Rund zehn abwechslungsreiche Gartenräume mit Blüte bis in den Herbst sind hier zu bewundern. Auch der Garten von Künstler Detlef Theinert beherbergt Kunst in Form von Gartenskulpturen in einem alt eingewachsenen Stadtgarten. Wenn ihr mögt, könnt ihr sogar das Atelier und die Ausstellungsräume im Wohnhaus des Künstlers, dessen Fokus auf die Hinterglasmalerei liegt, besichtigen.
Das Besondere…
… generell bei den offenen Gärten im Kleverland – alle Gärten sind sehr unterschiedlich, fangen bei einer Größe von 200 m² an und den Besitzern ist der Nachhaltigkeitsgedanke sehr wichtig. Sie sehen die Gärten als „Hotspots der Biodiversität“, gärtnern ohne Chemie und beschäftigen sich mit den Themen Klimawandel und Trockenheit. In Goch gibt es beispielsweise den Kräuter- und Bienengarten von Dr. Daniela Dienst-Loth und Stefan Loth mit über 50 Bienenvölkern. Aufgeteilt in zwei Bereiche fühlen sich nicht nur die Bienen in „ihrem“ Garten auf einer Fläche von 4.000 m² wohl, sondern auch viele weitere Insekten in dem 1.700 m² Hausgarten mit Heilkräutern, Obstbäumen, Rosen und bäuerlichen Stauden.
Save the date
Es gibt sogar auch an zwei Orten Zusammenschlüsse von mehreren kleinen Gärten, die zu bestimmten Terminen öffnen und schon Dorffestcharakter haben. Am 25. und 26. Juni öffnen in den „Gärten im Alten Pflegerdorf“ in Bedburg-Hau gleich vier Gartenparadiese, die die Leidenschaften ihrer Eigentümer widerspiegeln – imkern, töpfern, filzen, malen und zeichnen. Und am 3. Juli solltet ihr die „Inselgärten Schenkenschanz“ besuchen. Auf kleinstem Raum und teilweise versteckt in dem verwinkelten Dorf könnt ihr blühende Wohnzimmer, wilde Oasen mit Weitblick über den Altrhein, inspirierende Ateliers im Grünen, erstaunliche Wasserlandschaften mit Inselflair genießen. Der Eintritt kostet bei beiden Gärten vier Euro pro Person.
Da ja noch ein wenig Zeit bis dahin ist, gibt es von mir jetzt schon die drei anfangs erwähnten Garten-Empfehlungen, die bald schon besucht werden können.
Bei meiner kleinen „Offenen Gärten-Tour“ werde ich wieder von Martina Gellert begleitet, die Tourismus-Teamleiterin bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH. Mit ihr durfte ich auch schon den grenzüberschreitenden Radfernweg Via Romana erkunden und freue mich auch heute gemeinsam mit ihr die Gärten zu besuchen.
Das tropische Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten der Hochschule Rhein-Waal
Unser Startpunkt ist das tropische Gewächshaus mit den Lehr- und Schaugärten der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Hier sind wir mit Prof. Jens Gebauer verabredet, der uns zwischen seinen Vorlesungen eine kleine Führung ermöglicht. Wir beginnen direkt in dem gläsernen Gewächshaus, das im Jahr 2012 gebaut wurde und in dem es gerade angenehme 25 bis 30 Grad Celsius warm sind. Mir fallen direkt die ersten exotischen Pflanzen und Bäume auf, die ich dank der kleinen Schilder auch identifizieren kann. Neben der Jackfrucht sehe ich auf den ersten Blick einen Melonenbaum, eine Avocado-Pflanze und einen Zimtbaum, aber es geht noch weiter. „Jedes Jahr kommen an vier Terminen über 3.000 Besucher zu uns, die sich von unseren Studenten durch das Tropenhaus und unseren Außenbereich führen lassen. Wir sind zwar kein typischer offener Garten, aber froh, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und unsere Besonderheiten präsentieren zu dürfen“, erklärt Prof. Jens Gebauer.
Bananen vom Niederrhein
Um die Ecke sehe ich schon eine weitere Besonderheit – beeindruckende Bananenstauden mit zahlreichen Bananen, die noch grün sind. „Wir haben seit 2013 schon über 850 Kilo Bananen geerntet, das ist schon ungewöhnlich am Niederrhein“, lacht der Professor. „Aber auch sonst haben wir hier immer spezielle Projekte. In diesem Jahr wollen wir unseren Kautschukbaum das erste Mal in Kooperation mit dem Fachbereich Chemie anzapfen und unser eigenes Kaugummi herstellen.“ Auch als wir weiter durch das Gewächshaus gehen, hat der Professor jede Menge Anekdoten parat, pflückt die ein oder andere Blüte für einen Geruchsprobe und zeigt mir weitere exotische Pflanzen und Bäume von der Ananas und dem Affenbrotbaum (Baobab) über die Marokkanische Minze, Papaya, Kakao und Kaffee, die Kaffir-Limette bis hin zur Zitrone – jede Menge Lehrmaterial für die Studenten.
Biodiversität zum Anfassen
Auch der 3.000 m² große Außenbereich mit dem Jahresgarten, in dem die Studenten eigene Beete haben, kann sich sehen lassen. Aktuell blühen gerade verschiedene Sorten an Tulpen, das Getreide ist auch schon deutlich erkennbar und alles wird ökologisch bewirtschaftet. Vorbei an einem kleinen Insektenhotel, wo gerade ordentlich Betrieb ist, passieren wir eine Kiwi-Pflanze, einen Holunder-Strauch, Komposthaufen und einen Bereich, der schon bald mit neuen Hochbeeten, einer Kräuterspirale und einem großen Insektenhotel im neuen Glanz erstrahlen wird. Direkt daneben befindet sich eine kleine Obstbaumwiese, die gerade herrlich blüht und mit der Konstantinopler Quitte, Äpfeln (auch rotfleischige), roten (!) Walnüssen, Nektarinen, Bitter Orange und Sanddorn eine große Vielfalt bietet. „Wir haben auch vier Bienenvölker in den Kästen da vorne, die uns schon fleißig Honig geliefert haben“, ergänzt der Professor. „Insgesamt haben wir hier ein buntes Spektrum und Biodiversität zum Anfassen mit über 250 verschiedene Pflanzen und im Tropenhaus sind es nochmal 50 Stück... quasi wie eine lebendige Schautafel. Wir müssen einfach nur im Vorlesungsraum die Fenster aufmachen und rausschauen.“
Barfußlehrpfad trifft Duftlehrpfad
Auf dem Weg zum nächsten Highlight, einem kürzlich erneuerten Barfußlehrpfad, der in der Mitte noch durch einen Duftlehrpfad ergänzt wird, verrät mir der Professor kurz vor dem Ende der Führung noch, dass jedes Jahr andere Pflanzen im Fokus stehen. Waren es in den vergangenen Jahren etwa die Erdbeeren mit 35 Sorten, dreht sich in diesem Jahr alles um die Paprika inkl. Chili und Peperoni. Bald sollen auch Gladiolen gepflanzt werden, weil sie Teil einer Vorlesung werden.
Die nächsten Termine, an denen ihr euch selbst das tropische Gewächshaus & Co. anschauen könnt, sind am Sonntag, den 26. Juni, 16. Oktober und 13. November jeweils von 11 Uhr bis 16 Uhr. Am 26. Juli gibt es hier noch eine weitere öffentliche Veranstaltung, in der verschiedene Vernetzungsprojekte mit der Region vorgestellt werden, wie u.a. mit der Saatgutbibliothek in Emmerich.
Der Frühjahrsgarten von Manfred Lucenz & Klaus Bender
Gespannt, was mich in dem nächsten offenen Garten erwartet, fahren wir nur etwa 15 Minuten nach Bedburg-Hau auf die Mühlenstraße 6. Hier ist der Garten von Manfred Lucenz und Klaus Bender. Wir parken seitlich am Haus und erleben die erste Überraschung. Beim Aussteigen treten wir auf weichen Sand und ein kleines Schild mit der Aufschrift „Schmetterlingsfreundlicher Garten“ lässt erahnen, was uns gleich erwartet. Als wir die 4.000 m² große Gartenanlage betreten, bin ich erstmal von den vielen bunten Blumen und Pflanzen, darunter Tulpen und andere Frühlingsblumen, überwältigt. Man erkennt sofort, dass dies ein Garten ist, der mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde.
Dann klopfen wir an der Haustür und Klaus Bender öffnet die Tür, begrüßt uns und führt uns in das Wohnzimmer mit riesigen Glasfronten. „Hier sieht man direkt einen Teil von unserem Garten, den wir sehr genießen und viele Jahre geplant haben. Wir stehen übrigens gerade in einem ehemaligen Stall. Das war hier mal das Elternhaus von meinem Mann Manfred Lucenz, was wir dann abgerissen und neu konzipiert haben“, erklärt Klaus. „Dabei haben wir aber alte Materialien wie hier den Holzboden verwendet, damit der Charme des ehemaligen Bauernhofes erhalten bleibt.“
Inspiration aus Frankreich und England
Charme hat aber auch der insektenfreundliche Garten, den wir gerade wieder, durch das Esszimmer hindurch, betreten. Hier gibt es farblich voneinander getrennte Gartenräume in Weiß, Blau, Orange und Gelb. Dort treffen wir auch auf Manfred Lucenz, der gerade dabei ist, den Rasen zu mähen. Für uns macht er eine kleine Pause, stattet sich kurz mit einem Info-Flyer und einem Übersichts-Plan aus und beginnt unsere kleine Führung. Normalerweise dauert eine Führung über 1 ½ Stunden, aber da wir nicht so viel Zeit haben, gibt es für uns einen Schnelldurchlauf mit den Highlights. „Mitte der 80er-Jahre haben wir angefangen und erstmal im Garten geübt. Beinahe zwei Jahrzehnte lang haben wir uns in die Gartenkunst eingearbeitet, in 15 Jahren jetzt Stück für Stück in verschiedenen Abschnitten aufgebaut und uns viel Inspiration auf Reisen in England und Frankreich geholt“, erzählt Manfred. „Das Schönste an unserem Garten ist, dass dieser fast alle sechs Wochen anders aussieht.“
Eigener Gemüseanbau
Einer der Mittelpunkt der Anlage ist der 400 m² große Gemüsegarten, der wie ein aufgeschlagenes Buch vor uns liegt. Rund zehn verschiedene Gemüsearten, darunter aber sechs verschiedene Kartoffelsorten, liefern Manfred und Klaus das ganze Jahr über frische Vielfalt. „Wir bauen unser Gemüse seit 30 Jahren rein biologisch an und hatten früher auch Spargel, aber den gibt es so gut hier vom Niederrhein, dass wir uns lieber auf andere Sorten spezialisiert haben“, ergänzt Manfred. Darunter die besagten Kartoffeln, vier Sorten Kohlpflanzen, Zwiebeln, Möhren, Pastinaken, Rote Beete, Dicke Bohnen, Schalotten, aber auch Erbsen und Spinat, die die beiden auch gerne nach der Ernte auch einfrieren. Mit ihrem Gemüsegarten waren sie auch in der Märzausgabe in dem Magazin „Gartenpraxis“ und haben über die verlorene Gartenkultur berichtet. „Da unser Gemüsegarten jährlich neu bepflanzt wird, ist dieser gleichzeitig auch der lebendigste Teil des Gartens“, fügt Manfred hinzu, der uns schon zu seinem nächsten persönlichen Highlight führt.
Seltene Pflanzen
„Wir haben hier viele edle Gehölze wie der japanische Blumen-Hartriegel Cornus kousa, den Pagoden-Hartriegel aus Ostasien, Cornus controversa, oder den Taschentuchbaum. Aber hier vorne haben wir eine Reihe von um die 60 cm hohen Lenzrosen (= Christrosen) gepflanzt. „So wie die hier in der Größe stehen, ist das weit und breit einzigartig. Wir haben diese von dem weltberühmten Christrosenzüchter Josef Hauger aus Osnabrück, der uns eines Tages mal anrief und uns aufgefordert hat, mit einem leeren Kofferraum zu kommen“, erinnert sich Manfred. „Die sieben Paletten mit jeweils sechs Pflanzen haben wir hier dann eingesetzt und freuen uns jedes Jahr ab Ende Dezember über die wunderschönen Blüten.“
Weitere Besonderheiten…
… sind das Meer an Narzissen, das aktuell schon verblüht ist, man kann aber erahnen, wie wunderschön das Ganze ausgesehen haben muss. „1991 habe ich mit 500 Knollen begonnen, in diesem Jahr habe ich rund 6.200 Narzissen gezählt“, berichtet Manfred stolz. „Auch unsere Tulpen in Doppellage, die überall auf dem Gelände zu finden sind und in den Blumentöpfen wie riesige Blumensträuße wirken, war unsere Idee, die schon oft kopiert wurde.“
Über 3.000 Besucher, davon fast 1.000 Gruppen, erfreuen sich jährlich an diesem tollen Garten, der so viele Highlights zu bieten hat, dass man sich gerne länger hier aufhält. Wenn ihr auch gerne einmal vorbeischauen wollt, könnt ihr das zu folgenden Terminen tun: So. 15.5., Do. 26.5., Mo. 6.6., So. 12.6., So. 26.6., So. 10.7., So. 24.7., So. 11.9., So. 25.9. und Mo. 3.10. jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Der Bauerngarten von Silke Imig-Gerold und Elisabeth Imig
Der letzte offene Garten von einem „Mutter und Tochter-Duo“ ist nur 10 Minuten entfernt und befindet sich ebenfalls in Bedburg-Hau an der Dr.-Franken-Straße 9. Als wir ankommen, haben wir noch ein paar Minuten Zeit, um uns in Ruhe allein umzuschauen. Was mir hier direkt auffällt, neben dem ebenfalls tollen Blütenmeer, gibt es überall Sitzgelegenheiten und kleine Oasen der Ruhe, die wunderschön und liebevoll dekoriert sind: darunter ein Strandkorb, eine runde Bank um einen Baum, Bänke zwischen den Beeten, eine Sitzgruppe unter einem kleinen, offenen Pavillon oder eine Garage mit Tischen und Stühlen im Vintage-Stil.
Vielfalt auf 3.000 m²
Da kommt auch schon Elisabeth Imig um die Ecke, die auch gerade noch fleißig bei der Gartenarbeit war und nimmt uns mit auf eine kleine Entdeckungstour durch den 3.000 m² großen Bauerngarten. „Bei uns blüht eigentlich immer etwas. Das fängt bei den Schneeglöckchen an, dann kommen die Narzissen und aktuell zeigen sich die Obstbäume in voller Blüte“, schwärmt Elisabeth. Auf meine Frage, ob sie einen Lieblingsplatz hier im Garten hat, antwortet mir Elisabeth, dass sie so viele schöne Plätze hier haben, dass sie einfach mit der Sonne gehen können. „Wir leben in unserem Garten, das ist sozusagen unser zweites Wohnzimmer“, betont sie.
Entstanden ist der Cottage Garden im Laufe von über 50 Jahren. „Wir haben bei unserer Gartengestaltung nie einen großen Plan gehabt und einfach aus dem Bauch heraus das gekauft, was uns gefällt und einfach gesetzt, wo noch was hinpasst“, ergänzt Elisabeth. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Besonders faszinieren mich der 25 Jahre alte Apfelbaum, unter den mich Elisabeth auf eine kleine Hörprobe einlädt, weil es darunter ganz herrlich summt, und die riesigen Euphorbia, eine Gattung der Wolfsmilchgewächse, die riesige, giftgrüne Blüten tragen. „Bald blüht auch wieder der Zierlauch, das sind so kugelförmige, lila Blütenkugeln, die hier überall verteilt sind. Das wird wieder ein herrliches Bild“, freut sich Elisabeth schon.
Vom Gemüse bis zu Rosen
Aber ein herrliches Bild geben auch bald die Rosen ab, die an den Rändern gepflanzt sind, damit man auch als Besucher daran riechen kann. Über 100 Sorten sind es, die dann hier bestaunt werden können. Direkt hinter einem der Rosensträucher befindet sich übrigens der Gemüsegarten, der immer wieder nachgepflanzt wird. Neben Kartoffel ernten die Damen auch Spinat, bald Erdbeeren, Schalotten, Zwiebeln, Möhren, Salat und Kohlrabi. Aktuell lacht mich noch ein riesiger Blumenkohl an, der noch übriggeblieben ist und aussieht, wie gemalt. „Hier vorne an der Baumbank habe ich vor kurzem für meinen Urenkel Himbeeren angepflanzt und das Ganze mit alten Weidenpfählen von den Nachbarn dekoriert, die auch als Stütze dienen“, zeigt mir Elisabeth und erzählt mir auch, dass sie bzw. ihr Bauerngarten auch schon bei den WDR-Sendungen „Der grüne Gaumen“ oder „Lichters Schnitzeljagd“ zu sehen waren. Kein Wunder, hier gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch wie alles arrangiert ist, beeindruckt einfach.
Wenn ihr den Ladies hier einen Besuch abstatten wollt, nimmt auf jeden Fall Zeit mit. Ihr dürft euch eine der lauschigen Sitzgelegenheiten suchen und bekommt auch einen Kaffee oder Tee serviert. Die nächsten offenen Termine sind: So. 5.6., So. 19.6., So. 11.9. und So. 25.9. jeweils von 11 bis 17 Uhr.