Radfahren am Niederrhein
Für Radfahrer ist der Niederrhein ein wahres Paradies. Kaum Hügel, dafür beste Radwege und echter Naturgenuss. Genau deshalb ist die Region auch für Radfahrer so attraktiv. Die Wege führen durch Wälder und Felder vorbei an Seen und entlang von Flüssen hin zu historischen Altstädten, Museen und Märkten, Schlössern und Burgen. Über 2.000 Kilometer lang ist das Radwegenetz. Kompass oder Karten braucht man nicht: Das Netz ist mit dem Knotenpunktsystem bestens ausgeschildert.
Radeln nach Zahlen
23 – 34 – 45: Was ein bisschen nach der Ziehung der Lottozahlen klingt, ist in Wirklichkeit ein clever ausgeklügeltes System für Fahrradfahrer. Am Niederrhein radeln Sie nach Zahlen. So muss man sich für seine Tour keine Ortsnamen mehr einprägen oder komplizierte Karten lesen. Nur noch ein paar Zahlen notieren, und schon geht’s los.
Das System „Radeln nach Zahlen“ kommt aus Belgien und den Niederlanden. Dort hat es ganz schnell die Runde gemacht und ist nun auch komplett am Niederrhein eingeführt. Das Radwegenetz ist einheitlich beschildert, alle Kreuzungen (Knotenpunkte) sind durchnummeriert.
Unter den Wegweisern werden jeweils Richtung und Nummer der nächstgelegenen Knotenpunkte angezeigt. Sie müssen sich statt Ortsnamen nur die Nummern der Knotenpunkte der geplanten Strecke merken. Kleiner Zettel genügt, oder man schreibt die Zahlen auf den Handrücken.
Erkennbar ist das deutsche System an den rot-weißen Pfeil-, Tabellen und Zwischenwegweisern. Die angrenzenden Niederlande verwenden eine grün-weiß-Kombination. Also nichts wie los: Radeln nach Zahlen.
Naturparke & Naturlandschaften
Die Weiten des Niederrheins bieten Naturparks, Gewässer und Wälder, in denen es viel zu entdecken gibt. Ob Naturpark Schwalm-Nette an der niederländischen Grenze, die Bislicher Insel mit ihren tierischen Bewohnern im Auengebiet des Rheins oder das Wanderparadies Naturpark Hohe Mark. Unsere Natur- und Tierwelten bieten Groß und Klein ein paradiesisches Erlebnis.