Kieser Wesel – Fit in die Fahrradsaison

05.04.2024

Endlich man kann sich Outdoor wieder mehr sportlich betätigen und dabei die frische Luft am Niederrhein genießen. Aber seid ihr auch fit? Ich habe definitiv Nachholbedarf und nutze Kieser Wesel heute als Vorbereitung für meine kommenden Blogbeiträge, denn es wird bei mir in nächster Zeit mit Wanderungen, Radtouren und Wassersport ganz schön aktiv. Kieser ist übrigens kein klassisches Fitnessstudio und steht für ein gesundheitsorientiertes Krafttraining. Das Beste und ideal für mich: ein bis zwei Mal 30 Minuten Training pro Woche reichen, um fitter zu werden. Los geht’s…

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Regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen oder generell Sport zu machen, bekomme ich sehr oft wegen meinem Job und mangelnder Kapazität einfach nicht hin. Auf der Suche nach einer Alternative, die mir nicht so viel Zeit kostet und trotzdem effektiv ist, bin ich auf das Kieser Wesel gestoßen und war neugierig, was dahintersteckt. Achtung Spoiler: Es steckt definitiv sehr viel mehr dahinter, als ich gedacht hatte. Deswegen habe ich einfach mal einen Probetermin vereinbart und mir Geschäftsführer Thorsten Schuster geschnappt, der mir mehr über Kieser und das Training hier erzählt.

Kleiner Rundgang

Bevor mein Training und ich in den Fokus rücken, drehen wir eine Runde durch den Trainingsbereich. Was mir als erstes auffällt, der Bereich ist deutlich kleiner, als bei einem Fitnessstudio, wie man es kennt. Auch gibt es keine Musik, Spiegel oder Fernseher an den Wänden und alles ist sehr clean und übersichtlich gestaltet. Cardiogeräte sucht ihr hier ebenso vergebens. „Das ist bewusst so gewollt“, erklärt mir Thorsten. „Wenn unsere KundInnen hier nach der Arbeit ankommen, finden sie hier Ruhe nach einem anstrengenden Tag und können sich voll auf ihr Krafttraining konzentrieren.“ Genau das, empfinde ich als sehr angenehm und wichtig, was sich später bei meinem Training auch noch bestätigt.

Standort Wesel

Kieser ist übrigens seit 13 Jahren in Wesel ansässig und betreut an diesem Standort über 900 KundInnen. Thorsten ist seit einem Jahr verantwortlich für das Studio. „Dass sich Kieser überhaupt in einer Kleinstadt niedergelassen hat, ist schon etwas Besonderes. Normalerweise sind es Städte ab 100.000 EinwohnerInnen, die interessant sind, aber da es hier so gut angenommen wurde, hat Kieser direkt nach Kleve expandiert“, erzählt mir Thorsten, bevor wir an zwei Highlights des Studios stehen bleiben.

Zwei computergestützte Highlights

Die zwei Geräte, die nicht nur optisch gesehen, echte Highlights sind, nennen sich die computergestützte Rückenmaschine LE und die Nackenmaschine CE, die die Kraft der Rückenstrecker und die Beweglichkeit der Lenden- und Halswirbelsäule exakt analysiert und wirksam aufbaut. „Eine Schwäche dieser Muskelpartie steht häufig in Zusammenhang mit Rückenschmerzen. Wir kommen mit der Rückenmaschine in die tiefliegende Muskulatur, der Patient oder die Patientin ist dabei fixiert und wird während der Übungen von einem Trainer oder einer Trainerin angeleitet“, fährt Thorsten fort. „Unser Arzt hier bei Kieser kontrolliert die Einstellungen der Maschine und entscheidet für den Kunden oder die Kundin, wie diese exakt vorgenommen werden. Auch KundInnen mit schwerwiegenden Rücken- oder Bandscheibenproblemen kommen zu uns. In neun von zehn Fällen, benötigen diese durch unser spezielles Training keine OP.“

Das BIA-Messystem

Dann geht es für mich eine Etage tiefer, wo die Umkleiden, das Beratungszimmer und ein Messgerät ist – die sogenannte bioelektrische Impedanzanalyse, kurz BIA genannt. Auf dieses Messgerät stelle ich mich jetzt, um einen ersten Eindruck von meinem körperlichen Zustand zu bekommen, was Muskeln, Fett & Co. betrifft.

„Stell dich mit den nackten Füßen mal auf die Platte, und zwar direkt ganz gerade. Dann messen wir noch deinen Bauchumfang und in nur 24 Sekunden, mittels leichten Stromimpulsen, wird deine Muskelmasse und dein Fettanteil ermittelt“, erklärt Thorsten weiter. Neben weiteren Merkmalen wie Größe und Gewicht entsteht so eine gute Auswertung, die wiederum als wertvolle Unterstützung beim Trainingsplan dient.

Bei mir hat sich herauskristallisiert, dass ich meine Muskelmasse deutlich erhöhen muss, damit ich auch im fortgeschrittenen Alter nicht auf Beweglichkeit verzichten muss. Zudem hat das Muskeltraining u.a. auch positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und die Psyche und fördert die mentale Gesundheit. Insgesamt hat die Messung bei mir kein Ergebnis gezeigt, an dem ich nicht arbeiten kann, was mich natürlich auch motiviert, ein effektives Krafttraining zu starten.

Der Ablauf

Höchste Zeit also mit meinem Probetraining zu starten. Dabei legen wir den Fokus auf Geräte, die sich positiv auf die Steigerung der Kraft und Beweglichkeit bei Radtouren auswirkt.

Was mir besonders gut gefällt, ist, dass der eigene Gesundheitszustand und die körperliche Verfassung ganz genau durchleuchtet wird. Persönliche Krankengeschichten und aktuelle Beschwerden werden ebenso berücksichtigt. Daraus resultieren dann die Trainingsziele und der Plan wird entsprechend konzipiert.

Fokus Knie

„Bei uns kann jeder mit einem individuellen Trainingsplan selbstständig trainieren. Am Anfang steht standardmäßig eine medizinische Trainingsberatung, die innerhalb der ersten zehn Trainingseinheiten stattfindet“, erklärt mir Thorsten den Ablauf. „Unser ältester Kunde ist 90 Jahre alt und hat erst vor zwei Jahren mit dem Krafttraining bei uns angefangen.“

Für mich ist es also noch nicht zu spät und ich beginne mit dem Gerät „B1“. Hier geht es um die Streckung im Kniegelenk und die Bewegung im Oberschenkel – ideal für Fahrradfahrer, die hier ihre Stärke brauchen. Eine ähnliche Maschine kenne ich aus dem Fitnessstudio, aber auch hier gibt es wieder markante Unterschiede. Die Übungen hier sind wesentlich  gelenkschonender und ich trainiere das Knie komplett in seiner Bewegung. Die Wiederholungen soll ich äußerst langsam und bedacht machen – eben gesundheitsorientiert. Es brennt zwar relativ schnell, aber so trainiere ich auch meine mentale Stärke, um das Ganze durchzuziehen.

Ohne Gewichte zum Ziel

Die nächste Maschine „i-B6“ kommt ganz ohne Gewichte aus und verlangt viel Konzentration und Koordination. „Du erzeugst hier ganz einfach den Widerstand selbst, arbeitest auch wieder gelenkschonend und trainierst den kompletten Muskelapparat fürs Fahrradfahren“, erklärt mir Thorsten. Dass es sehr herausfordernd ist, merke ich schnell und brauche auch ein paar Wiederholungen, um in einen guten Rhythmus zu kommen, was allerdings vollkommen normal ist.

Kieser hat übrigens nicht nur diese Maschine, sondern auch alle anderen Geräte im Studio auf wissenschaftlicher Basis selbst entwickelt und produziert und die Übungen nach neuen Erkenntnissen angepasst.

Das HIT-Prinzip

Das nächste Gerät beschäftigt sich mit den Bauchmuskeln – der „F2.1“. Der Fokus liegt hier auf die geraden Bauchmuskeln und auch hier gilt es wieder, die Übungen langsam und genau auszuführen.

„Bei uns gibt es kein Mehrsatztraining, sondern wir arbeiten nach dem HIT-Prinzip“, erklärt Thorsten weiter, während ich meine Übungen ausführe. „Das bedeutet, dass jeder Muskel einmal an seine Erschöpfungsgrenze kommt, bis es nicht mehr geht. Nach so einer Trainingseinheit empfehlen wir eine 48-stündige Regeneration. So reichen 30 bis maximal 45 Minuten ein bis zwei Mal pro Woche, um schnell erste Ziele zu erreichen.“

Neu ab Mai: Die Nährstoffberatung

Ab Mai wird es noch eine zusätzliche Dienstleistung geben – eine Nährstoffberatung. Die Ernährung hat einen massiven Einfluss auf den Muskelaufbau. „Diese Beratung wird genauso speziell und individuell, wie unser Kraftraining. Dabei geht es nicht ums Abnehmen, sondern wir gehen wieder wissenschaftlich vor und schauen uns die Nährstoffe in Verbindung mit dem Training an“, ergänzt Thorsten kurz vor Ende meines kleinen Probetrainings. „Den Service starten im Mai als Zusatzdienstleistung in Verbindung mit unserem Kieser-Abo. So können wir unsere KundInnen noch intensiver fordern und fördern.“

Mein Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass ich von dem Kieser-Konzept mehr als begeistert und sehr motiviert bin, weiter zu trainieren. Denn ein aktives und beschwerdefreies Leben erfordert einen starken Körper.

Egal, ob ihr euch auf die Belastungen des Arbeitsalltags vorbereiten möchtest, Muskeln für einen Sport aufbauen wollt oder einfach nur fit, trainiert und attraktiv aussehen möchtest – die Beweggründe für Fitness und Bewegung sind vielfältig. Im Kieser-Studio in Wesel bekommt ihr die Kraft und Ausdauer, die ihr für eure persönlichen Ziele benötigt.

Ein ebenso wichtiger Aspekt: Durch ein Krafttraining beugt ihr Verletzungen vor. Es ist nachgewiesen, dass zwei von drei Sportverletzungen und die Hälfte aller Überlastungssyndrome verhindert werden können. Eine umfassend starke Muskulatur wirkt wie ein schützendes Korsett.

Also, worauf wartet ihr noch…