Historische Gärten am Niederrhein: Meine TOP 7
Pünktlich zum Frühlingsanfang in dieser Woche nehme ich euch mit auf eine kleine Reise durch die historischen Gärten am Niederrhein… und davon gibt es hier so einige. Die kleinen Oasen der Ruhe findet ihr im Kreis Kleve, im Kreis Viersen, im Kreis Heinsberg, im Kreis Wesel, im Rhein-Kreis Neuss, in Krefeld und in Mönchengladbach. Was mich so an den Gärten fasziniert? Es sind lebendige Gesamtkunstwerke aus gestalteter Natur und Architektur. Begleitet ihr mich auf meiner Reise?
Mein Tipp 1: Schloss Dyck in Jüchen
Mein erster Stopp ist das Schloss Dyck in Jüchen im Rhein-Kreis Neuss. Ich bin oft und gerne zu den verschiedenen Veranstaltungen hier, wie zuletzt bei der Schlossweihnacht, und nutze dabei gleichzeitig die Gelegenheit, mir die eindrucksvolle Schloss- und Parkanlage näher anzuschauen. Das Gesamtbild der beiden Komponenten ist so einheitlich und somit auch einzigartig, dass ein Besuch definitiv nicht ausreicht.
Damals…
Allein die Geschichte hinter dem Schloss selbst und hinter dieser besonderen historischen Gartenkunst finde ich faszinierend. Es fängt damit an, dass Schloss Dyck erstmals 1094 urkundlich erwähnt wurde und bis heute eines der kulturhistorisch bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlandes ist, das von einem malerischen englischen Landschaftsgarten umgeben ist.
Zwischen 1820 und 1835 wurde dieser im Geiste der Aufklärung als früher englischer Landschaftsgarten angelegt. Schlossherr Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, selbst passionierter Botaniker und Pflanzensammler, beauftragte damals den schottischen Gartenarchitekten Thomas Blaikie mit der Gestaltung.
Heute…
Mit der Gründung einer Stiftung im Jahr 1999 wurde Schloss Dyck zum Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur. Der großzügige 53 Hektar große Parkbereich bietet Pflanzenraritäten in einem einmaligen Ambiente, darunter exotische Arten aus ganz Europa, Baumgruppen und Solitäre von seltener Größe und Schönheit, die vor der Kulisse des historischen Wasserschlosses hervorragend zur Geltung kommen, aber auch ruhige Waldwege, sanft modellierte Hügel und Wasserflächen, weite Wiesen und schattige Alleen.
Ein Besuch lohnt sich daher zu jeder Jahreszeit. Im Mai sorgen ausladende Rhododendren für eine spektakuläre Blütenpracht und im Juni blühen und duften die Wiesen. Das Beste: Schloss Dyck dient auch als Inspirationsquelle für den eigenen Garten. Renommierte Landschaftsgärtner haben diverse Themenanlagen geschaffen, die sich an der Größe und den Möglichkeiten eines Hausgartens orientieren – von „günstig“ bis „luxuriös“.
Was noch besonders ist?
Es gibt einen Hüschs Garten, der an den niederrheinischen Künstler Hanns-Dieter Hüsch erinnert. Der Kabarettist hat den Staudengarten nach englischem Vorbild wenige Jahre vor seinem Tod entworfen. Der Asia-Schaugarten „Ost trifft West“ ist ebenfalls einer der Highlights und zeigt auf 3.400 Quadratmetern einen asiatisch-japanisch inspirierten Garten mit zwei Wasserflächen, einem Zen-Garten und zahlreichen Solitärgehölzen. Für die Kleinen gibt es noch einen Labyrinth-Spielplatz mit Baumhaus und für die größeren Kinder einen Seil- und Klettergarten.
Fotos: Stiftung Schloss Dyck, J. Spanjer
Mein Tipp 2: Schloss Moyland in Bedburg-Hau
Bleiben wir kurz bei Schlössern. Eines meiner Lieblingsschlösser ist ja das Schloss Moyland in Bedburg-Hau im Kreis Kleve, das habe ich euch ja schon verraten. Natürlich begeistert mich hier vor allen Dingen das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst mit dem Schwerpunkt Joseph Beuys, aber auch die historische Schloss- und Gartenanlage hat es mir angetan.
Die ehemalige barocke Gartenanlage wurde nach dem Vorbild der Anlage aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert rekonstruiert und bildet mit dem neugotischen Wasserschloss das perfekte Ensemble. Grundstruktur sind barocke Gartenelemente wie das Alleen- und Grabensystem. Im 19. Jahrhundert wurde mit der neugotischen Umgestaltung des Schlosses ein Garten im „gemischten Stil“ angelegt. Das bedeutet, hier trifft der Stil des „Englischen Gartens“ auf Strukturen des „Architektonischen Gartens“.
Vom Skulpturenpark…
Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Park- und Gartenlandschaft, die einige Überraschungen bereithält. Da wäre zum einen der Skulpturenpark, denn die Parkanlage ist die größte Ausstellungsfläche von Schloss Moyland. Seit 1997 finden hier über 70 Kunstwerke von Erwin Heerich über James Lee Byars bis hin zu Gerhard Marcks ihren Platz. Die Skulpturen des ausgehenden 20. Jahrhunderts fügen sich harmonisch in die historische Gartenanlage ein.
… bis zum Kräutergarten
Geruchsintensiv wird es ein Stück weiter im Kräutergarten. 1999 nach dem Vorbild des Anholter-Moyländer Kräuterbuches von 1470 angelegt, werden hier in sechzehn Einzelbeeten über 300 heimische und ausländische Kräuter gezeigt. Darunter auch Arzneipflanzen und Kräuter der Universalgelehrten Hildegard von Bingen, die sie in ihren heilenden Rezepten verwendet hat.
Mein Highlight: Pinky Winky
Vorbei am Blumengarten mit Rosen & Co. und dem berühmten Hainbuchen-Gang – eines der beliebtesten Hochzeitsmotive hier – folgt ein Teil meines ganz persönlichen Highlights: die größte Hortensiensammlung Deutschlands mit über 530 Hortensiensorten, die bis zum Sommer ihre volle Pracht zeigen. Hortensien haben eine lange Tradition in den Schlossgärten Europas und gelten als Symbol für Dankbarkeit, Anmut und Schönheit.
Schon die Namen sind zauberhaft „Vanilla Sky“ trifft hier auf „Pinky Winky“ und ihr könnt erahnen, welche Pracht und welcher Duft sich dahinter verbirgt. Mit dabei ist auch die prämierte eigene Sorte „Schloss Moyland“
Übrigens: Die Anlage befindet sich stets im Wandel und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Fotos: Malte Schmitz – gymi media, Stiftung Museum Schloss Moyland – Hans Blossey
Mein Tipp 3: Terrassengarten Kloster Kamp in Kamp-Lintfort
Wart ihr schon mal im Terrassengarten Kloster Kamp im Kreis Wesel? Das Kloster Kamp war jahrhundertelang eines der bedeutendsten religiösen Zentren am Niederrhein und wird von verschiedenen, ganz unterschiedlichen Gärten umrahmt; von sehr fein über meditativ bis rustikal. Aber herausragend für den Niederrhein ist eben der barocke Terrassengarten, der euch zu jeder Jahreszeit in seinen Bann ziehen wird.
Euch erinnert die Terrassenanlage an die auf Schloss Sanssouci? Die Ähnlichkeit ist definitiv groß. Man munkelt, dass Kamp Sanssouci kopiert hat, aber aufgrund des Erstellungsdatum ist das nicht möglich. In Kamp wurde mit dem Bau der Gartenanlage 1740 begonnen, in Sanssouci erst um 1744. Daher liegt es nahe, dass Kamp die Vorlage war, denn Friedrich II. bereiste während der Bauphase der Terrassenanlage am Kloster Kamp den Niederrhein und fuhr von Moers nach Schloss Moyland.
Gartenvielfalt
Es gibt aber noch mehr Gärten am Kloster Kamp. Da wäre zum einen der „Alte Garten“, der nach historischem Vorbild wieder als Blumen- und Nutzgarten angelegt wurde. Direkt daneben gibt es übrigens einen Spielplatz für die Kleinen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Areals befindet sich der Klostergarten mit einer schönen Vogelvolière. Dann ist da noch der Bruder-Konrad-Garten, der auf der Innenseite des Hauptgebäudes liegt, aber exklusiv Seminargruppen und Veranstaltungsgästen zur Verfügung steht.
Auch Kloster Kamp besitzt wie Schloss Moyland einen Kräutergarten, der an der an der Chorraum-Seite der Abteikirche liegt, direkt vor der (kupfernen) Haustür von Abteiplatz 13, dem Eingang zum „Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster Kamp“. Dieser ganz besondere Garten wurde 2012 neu angelegt und bietet mit einer Vielzahl von Würz- und Heilkräutern der Volksheilkunde ein wahres Fest für die Sinne. Ihr könnt hier sogar Pflanzen direkt erwerben. Von einer Fachjury wurde er sogar zu einem der „50 schönsten Gärten 2016“ gekürt.
Ein Weinberg in Kamp-Lintfort?
Wahrscheinlich seid ihr jetzt genauso überrascht, das zu erfahren, aber es gibt am Osthang des Klosterhügels tatsächlich einen Weinberg, der von Ehrenamtlichen gepflegt und weiterentwickelt wird. Sogar Führungen und Workshops gibt es dazu.
Foto: NT Odinius
Mein Tipp 4: Parkanlage in Wassenberg
In Wassenberg habe ich für meinen Blog schon die ein oder andere Radtour gestartet und bin auch schon kurz durch die historische Parkanlage flaniert. Allerdings verdient diese eine besondere Berücksichtigung, denn entstanden ist diese am Fuße des Bergfriedes bereits in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mit einer besonderen topographischen Struktur als Stadtpark, der sich auf dem ehemaligen mittelalterlichen Burggraben über den sogenannten Gondelweiher bis in das naturnahe Judenbruch erstreckt.
Historische & moderne Vielfalt
Im Zuge der Stadtsanierung unter dem Leitbild „Bestehendes im Wert setzen und Neues entdecken“ wurden innerstädtische Park- und Gartenräume mit unterschiedlichem Aufenthalts- und Erlebnisqualitäten geschaffen. Ihr findet neben historischen Garten- und Parkelementen mit besonderen Pflanzthemen auch moderne eingebundene landschaftsarchitektonische Strukturen u.a. mit effektvollen Lichtinszenierungen, Treppen-, Podest-, Platz- sowie Heckenanlagen. Langweilig wird es hier garantiert nicht!
Der Bergfried
Als kleines Highlight könnt ihr vom 25 Meter hochragenden ehemaligen Wohnturm Bergfried der Festungsanlage aus beeindruckende Rundblicke von den Höhenzügen der Eifel, über das Rurtal, dem Maasland, dem zentrumsnahen Gartenpark Wassenberg bis hin zum naturnahen Waldpark „Judenbruch“ genießen.
Mehr Garten-Highlights
Steigt ihr den Bergfried wieder hinab, erscheint der Landschaftspark fast aus der Vogelperspektive mit lockerem Baumbestand aus mächtigen Eichen und Anpflanzungen aus jüngerer Zeit, wie Eisenholz und Säulenrotahorn. Geschwungene Parkwege inklusiver Aufenthalts- und Aussichtsplätzen, der Gondelweiher mit seiner blau erleuchteten Fontäne, ornamentale Blumenbeete mit Frühlings- und Sommerflor, üppige, farbenfrohe Staudenarrangements entlang der historischen Stadtmauern, der Küstersgarten mit besonderem Gehölz und vieles mehr, laden zum Flanieren ein.
Fotos: Malte Schmitz – gymi media, Volker Rütten
Mein Tipp 5: Schloss Neersen in Willich
Zum Schlosspark in Neersen habe ich eine ganz besondere Beziehung. Hier habe ich die allerersten Fotos für meinen Blog gemacht, um mich euch auf meiner Webseite vorzustellen. Was den Park so besonders macht? Der unter Denkmalschutz stehende Schlosspark – ein klassischer, englischer Landschaftsgarten – hat nicht nur Charme, sondern lädt auch zum Erkunden der Natur mit allen Sinnen ein. Neben urigen Bäumen findet ihr hier ausgedehnte Wiesenflächen, naturbelassene Waldbereiche, Rhododendren, Azaaleen und zahlreiche durch die Cloer gespeiste Wassergräben.
Von 8 auf 25 Hektar
Entstanden ist der Park vermutlich um 1800, aber zunächst als Barockgarten. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte die Umgestaltung in einen Landschaftsgarten englischen Stils.
Erst 2002 wurde der ursprünglich 8 Hektar große Schlosspark wachgeküsst, umfangreich saniert und auf 25 Hektar erweitert. Passiert ist dies im Zuge der EUROGA 2002plus, an der sich die Stadt Willich neben 58 Städten und Gemeinden beteiligten. Integrativer Teil der Euroga war eine dezentrale Landesgartenschau mit dem Ziel, die Geschichte der Gartenkunst am Niederrhein zu erzählen und den unterschiedlichen Umgang der Menschen mit der Natur innerhalb der der letzten drei Jahrhunderte widerzuspiegeln.
Barfußpfad trifft Schmetterlingsinsel
Dabei wurden nicht nur Sichtachsen herausgearbeitet, sondern auch ein Hecken-Labyrinth aus Hainbuchen, ein Erfahrungsfeld der Sinne mit Graubner‑Spielgeräten, ein Rosarium und eine Orangerie geschaffen. Gleichzeitig war es auch die Geburtsstunde der heutigen Eva-Lorenz-Umweltstation, ein Ort der außerschulischen Umweltbildung südöstlich des Schlosses. Der Schlosspark wurde aber immer weiter mit Elementen erweitert und so findet ihr hier auch einen Barfußpfad, ein Natur-Erlebnis-Garten des NABU Willich, eine Spielwiese mit Bauwagen, eine Schmetterlingsinsel, ein Waldlehrpfad und vieles mehr.
Kulisse für die Schlossfestspiele
Im Sommer finden auf der Freilichtbühne im Schlosshof in unmittelbarer Nähe zum Park regelmäßig die beliebten Schlossfestspiele statt. Pro Jahr begeistert das Freilichttheater vor historischer Kulisse über 20.000 Besucher nach Willich und wird auch in diesem Jahr wieder zahlreiche ZuschauerInnen aus Nah und Fern anlocken.
Foto: Andreas Baum
Mein Tipp 6: Landschaftspark Heilmannshof in Krefeld-Traar
Wenn ich euch empfehlen sollte, wann ihr dem Landschaftspark Heilmannshof in Krefeld-Traar am besten einen Besuch abstattet, dann kann ich euch das Frühjahr ans Herz legen. Dann begeistern über 300 Arten und Sorten Azaleen und Rhododendron und ein artenreiches Arboretum die Besucher.
Unter Denkmalschutz
Aber der 5,5 Hektar große Landschaftspark beiderseits einer eiszeitlichen Altstromrinne gelegen, kann noch mehr… er weist eine regional einzigartige und stadtnahe Verbindung von Bruchwald, Gewässer (Niepkuhlen) und Parkanlage auf. Seit 1999 steht der Landschaftspark sogar unter Denkmalschutz und wurde 2002 auch mit dem Denkmalpreis der Stadt Krefeld ausgezeichnet. Beachtenswert ist an der Stelle, dass der Park in Privatbesitz ist und von den Inhabern seit Jahrzehnten nach historischen Plänen liebevoll gepflegt und restauriert wird.
Aus diesem Grund ist der Landschaftspark nur zu den Öffnungszeiten des angegliederten Hofladens Heilmanshof zu erkunden: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 13 Uhr. Übrigens ist es der einzige Bioladen in Krefeld, der frisches Obst und Gemüse aus hofeigenem Anbau im Sortiment hat.
Heimat des Eisvogels
Was noch einzigartig ist? Der Heilmannshof ist Rückzugsgebiet einiger seltener Tier- und Pflanzenarten geworden. Besonders ein schönes Exemplar fühlt sich hier wohl – der Eisvogel. Der Vogel des Jahres 2009 ist an den Niepkuhlen heimisch, findet aber zu wenige Uferabbrüche, um seine Nisthöhlen zu bauen. Am Ufer des Heilmannshofer Waldparks finden sich ausreichend bewachsene und ungestörte Uferplätze, wie sie der Eisvogel braucht, es fehlen aber auch hier geeignete Steilwände. Aus diesem Grund wurde an den Niepkuhlen eine künstliche Brutwand aus Lehm errichtet, die seit dem Frühjahr 2003 besiedelt ist.
Fotos: Stadtmarketing Krefeld
Mein Tipp 7: Schlosspark Wickrath in Mönchengladbach
Habe ich euch eigentlich schon mal verraten, dass ich in Mönchengladbach geboren bin? Natürlich kenne ich auch den Ortsteil Wickrath und den schönen Schlosspark direkt an der Niers. Obwohl dieser mitten in der Innenstadt liegt, ist die 19 Hektar große Parkanlage samt des barocken Schlosses eine Oase der Ruhe.
Auch der Schlosspark wurde, wie die Parkanlage im Schloss Neersen, zur EUROGA 2002plus grundlegend saniert und durch umfangreiche Ergänzungspflanzungen einfühlsam aufgewertet.
Einzigartige Kronenform
Die Besonderheit des Wickrather Schlossparks liegt in der fünfeckigen Gartenanlage, die eine Grafenkrone darstellt. Diese Kronenform ist in Westdeutschland einzigartig und verleiht dem von Weihern und Lindenalleen geprägten Park einen besonderen kulturellen Wert. Die Teiche, Gräben und Alleen sind streng symmetrisch geformt. Wegeverlauf und Waldkulisse im rückwärtigen Teil des Parks sind hingegen dem ursprünglich englischen Landschaftspark zuzuordnen, ebenso der sogenannte Pleasureground, der mit „Lustgarten“ übersetzt werden kann.
Brückenreich
Der Zugang zum Park erfolgt aus Norden von der Trompeterallee über die Niers- und Pferdekopfbrücke in den Innenhof der Vorburg. Über die Karottebrücke erreicht man die Hauptinsel, die nach Süden über die neu erbaute Kronenbrücke und die Flutgrabenbrücke Anschluss an den Schlossacker findet. Die beiden Inseln sind mit den die Teiche einfassenden Alleen über Dämme verbunden. Neben Eisvögeln fühlen sich daher auch Reiher hier zu Hause.
Alte Pferdezucht-Tradition
Übrigens kann das Schloss Wickrath auf eine lange Tradition als Pferdezuchtstätte zurückblicken. Im Jahr 2002 ist das Rheinische Pferdestammbuch an den Ort seiner Gründung zurückgekehrt und seitdem finden hier regelmäßig Großveranstaltungen wie Hengstschauen, Körungen, Eliteschauen, Absatzveranstaltungen und Schulungsmaßnahmen sowie Leistungsprüfungen statt.
Für die Kleinen…
… lockt besonders an warmen Tagen der Wasserspielplatz, der mit einer Matschanlage, Sandflächen, Wasserspielen und Spielgeräten ausgestattet ist. Ein kleiner gemütlicher Spielplatz mit Kletterelementen, einer Nestschaukel, einem Rutschturm und mehr ergänzen das Angebot.
Fotos: MGMG
Es gibt natürlich noch viele weitere historische Gärten am Niederrhein, dies ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Dieser Blogbeitrag wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.