Meine Neujahrsvorsätze: Vom Hanseradweg bis zum Zipfelpass

16.05.2024

Wie sieht es mit euch aus? Habt ihr euch auch was vorgenommen in diesem Jahr? Ich bin wie jedes Jahr total motiviert und habe mir einige Ziele gesetzt. Ich will mich nicht nur mehr bewegen und dabei tolle Ziele am Niederrhein, wie den Hanse-Radweg, entdecken, sondern auch mehr auf mich achten, den ein oder anderen Wellnesstag einlegen und weitere Ziele auf meiner Bucket-List abhaken. Ein Ziel ist der Zipfelpass am westlichen Punkt Deutschlands. Neugierig? Hier lest ihr mehr von meinen Vorsätzen…

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Mehr Bewegung

Sich mehr zu bewegen nehmen sich rund 51 % der Deutschen fürs neue Jahr vor. Auch ich beabsichtige, noch aktiver zu werden und habe mir dafür u.a. eine besondere Radtour ausgesucht – den deutsch-niederländischen Hanse-Radweg. Insgesamt umfasst die Route rund 540 Kilometer in acht Etappen, die ich nicht ganz absolvieren werde, da bin ich realistisch, aber ein gutes Stück von dieser. Sie führt durch Hansestädte mit historischen Speicherhäusern, mittelalterlichen Gassen, Reste ehemaliger Stadtmauern, dem Rhein und dem kleinen Fluss Ijssel.

Die ersten drei Etappen führen durch den Niederrhein. Etappe eins beginnt in Neuss und führt nach Wesel, die zweite Etappe führt von dort über Kalkar/Grieth nach Emmerich. Die dritte Etappe startet dann in Emmerich am Rhein und reicht bis nach Nijmegen. Das Gute: Der Streckenverlauf folgt zum größten Teil den Radknotenpunkten und den Schildern des Rheinradweges, so kann man sich nicht verradeln

Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf die Radtour in die historischen Zentren der Hansestädte am Niederrhein. Wer mehr Informationen braucht, findet eine informative Broschüre zum Hanse-Radweg in den Tourist-Informationen der Hansestädte.

Mehr Ziele auf der Bucket-List erreichen

Habt ihr schon mal vom Zipfelbund gehört bzw. habt ihr gewusst, dass Selfkant am Niederrhein der westlichste Punkt Deutschlands ist? Keine Sorge, das war mir auch alles neu und umso gespannter bin ich, mehr darüber zu erfahren und einen Stempel in meinem Zipfelpass zu bekommen – ein Punkt auf meiner Bucket List, den ich dieses Jahr definitiv abarbeiten werde.

Kurz zur Erklärung, was der Zipfelbund überhaupt ist. Dieser steht für den westlichsten, südlichsten, östlichsten und nördlichsten Punkt in Deutschland. Wie schon gespoilert, ist die westlichste Kommune Deutschlands die Gemeinde Selfkant im Kreis Heinsberg, die mit List, Oberstdorf und Görlitz zu den sogenannten Zipfelgemeinden gehören. Gemeinsam engagieren Sie sich, um das grenzüberschreitende Erholungsgebiet als Eldorado für Wanderer, Radwanderer und Reiter in den Fokus zu rücken.

Das Besondere: Ihr könnt euch einen Zipfelpass inkl. eurem ersten Stempel in verschiedenen Einrichtungen in der Gemeinde Selfkant und auch in den anderen Zipfelorten abholen. Habt ihr in vier Jahren alle vier Stempel zusammen kommt ihr den Genuss eines Zipfel-Paketes mit ortstypischen Präsenten aus allen Zipfeln. Ihr müsst nur mindestens eine Übernachtung in dem jeweiligen Ort nachweisen.

Fotos: www.der-selfkant.de

Mehr auf mich achten

Diesen Vorsatz habe ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt, werde aber mit gezielten Auszeiten über das Jahr verteilt dieses wichtige Ziel nicht mehr aus den Augen verlieren. Mein Plan: Öfter mal einen Wellnesstag einlegen! Auf Anhieb fallen mir direkt einige tolle Hotels am Niederrhein ein, um es sich richtig gut gehen zu lassen.

Das Landhotel Voshövel in Schermbeck durfte ich ja schon öfters für euch besuchen und jedes Mal habe ich das Gefühl von nach Hause kommen. Mein persönliches Highlight ist hier der 2.500 Quadratmeter große Livingroom Spa mit einem Indoor-, Outdoor- und Whirlpool, einer Bibliothek (!), Ruhewelten, einem Wellnessgarten, einem Spa-Kino, Wasserbetten und einer Flüsterzone. Natürlich findet ihr hier auch eine 1.000 Quadratmeter große Saunalandschaft, einen neuen Fitness-Bereich mit hochwertigen Cardiogeräten, ein Rhassoul sowie einen Private-Hammam, den ich auch schon mal testen dürfte. Kurz gesagt: Hier gibt es alles, was das Wellnessherz begehrt.

Auch der See Park Janssen in Geldern lässt Wellness-Fans höherschlagen. Einfach mal runterkommen und sich verwöhnen lassen ist hier einfach und unkompliziert möglich. Der Spa-Bereich bietet mit 8.000 Quadratmetern jede Menge Raum für die perfekte Erholung. Als ich zu Besuch war, durfte ich eine „See Park Heiße-Stein-Massage“ genießen und kann diese nur empfehlen. Auch zu empfehlen ist die Saunalandschaft mit sieben Saunen, einem Panorama-Pool, einem Fitnessraum und verschiedenen Entspannungsbereichen. Kleiner Geheim-Tipp: Mietet euch die private Panorama-Spa-Suite mit einer eigenen Sauna und einem Bad, einem gemütlichen Bett und einer XXL-Badewanne.

Eine genussvolle Auszeit könnt ihr auch im traditionsreichen Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel erleben, welches gerade einige Teile des Hotels frisch renoviert hat. Ich bin sehr gespannt, wie das neue Bistro und die anderen Bereiche jetzt aussehen und freue mich schon auf meinen nächsten Besuch dort. Hier habe ich übrigens schon eine entspannende Gesichtsbehandlung bekommen und mit 27 Behandlungsräumen ist der Kosmetikbereich ein echtes Highlight. Hinzu kommt das Aqua Silva Spa mit einem großzügigen Saunapark, zahlreichen Ruhebereichen, einem Whirpool-Solebecken und einem Aktivpool auf 5.300 Quadratmetern.

© ©gymi media GmbH

Mehr regional genießen

In meinem dritten Blogbeitrag, der im Sommer 2019 online gegangen ist, habe ich euch ja schon verraten, dass mir das Thema regionale Genuss bzw. regional einzukaufen persönlich sehr am Herzen liegt. Auch im neuen Jahr möchte ich das weiter beibehalten und freue mich schon auf die kommende Spargelsaison, die etwa Mitte April startet und bis zum 24. Juni dauert. Ich kenne auch schon meine erste Anlaufstelle ganz in der Nähe von meinem Wohnort, um das weiße Gold direkt frisch vom Feld bzw. vom Hof zu kaufen – der Genholter Hof in Brüggen. Besonders gut gefällt mir hier nicht nur die hervorragende Qualität und Frische, sondern auch, dass ich hier direkt alle Zutaten für das perfekte Spargelessen bekomme: von den eigenen Kartoffeln über gekochten Schinken von einer regionalen Fleischerei bis hin zur Sauce Hollandaise. Natürlich könnt ihr hier auch aus verschiedene „Spargelarten“ wählen und auf Wunsch den Spargel sogar schälen lassen.

Der Niederrhein ist aber nicht nur der beste Ort für Spargel-Fans, sondern auch für viele andere saisonale Köstlichkeiten wie den Grünkohl. Im Oktober hatte ich euch ja schon verraten, dass im November die berühmte Grünkohl-Woche im Kreis Kleve stattfindet, an der sich bis heute fast 150 Betriebe im Kreis beteiligt haben. Nicht zu vergessen ist aber auch die Apfelsaison, die hier am Niederrhein auch sehr großgeschrieben wird. Mehr über die Genussregion Niederrhein erfahrt ihr übrigens hier.

Und was habt ihr euch fürs neue Jahr vorgenommen?