Tour 9 - Stadt, Land, Kloster von Rheinberg über Kamp-Lintfort
Mittel
Die Tour bringt Sie durch die Rheinberger Altstadt zum Orsoyer Rheinbogen. Am Kloster Kamp zeugt der barocke Terassengarten von herausragender Gartenkunst.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Vom Knotenpunkt 10 am Bahnhof Rheinberg geht es in die Innenstadt. Wir radeln zum Rhein, wo wir das Rheinvorland im Orsoyer Rheinbogen überblicken. Es gehört zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 und ist Teil des Vogelschutzgebietes Unterer Niederrhein. In Orsoy lohnt sich ein Abstecher über den Fluss nach Walsum, wohin seit Jahrhunderten Schiffe übersetzen. Seit 1958 verbindet die erste motorisierte Autofähre „Glückauf“ Orsoy mit dem Duisburger Norden. Wir aber bleiben an Land und setzen unsere Radtour in westlicher Richtung nach Rheinkamp und weiter zur Halde Pattberg fort, die mit ihren drei Kuppen einem Tafelberg gleicht. In Kamp-Lintfort folgen wir dem Wandelweg, der vom Wasserlauf der Großen Goorley begleitet wird. Dieser Rad- und Fußweg verbindet das umgestaltete Areal der ehemaligen Zeche Friedrich Heinrich mit dem 1123 vom Zisterzienser-Ordengegründeten Kloster Kamp, das heute ein Geistliches und Kulturelles Zentrum ist. Der barocke Terrassengarten des Klosters soll Friedrich II. als Vorbild für die Gärten von Schloss Sanssouci gedient haben. Anschließend genießen wir – genau wie etliche Jogger, Wanderer und Reiter – die lauschige Stimmung im ausgedehnten Waldgebiet Die Leucht. Über Millingen gelangen wir in den Rheinberger Ortsteil Ossenberg. Neben dem klassizistischen Herrenhaus, das heute als Schlosshotel dient, ist die fast 1.000-jährige Kapelle ein echtes Kleinod, für deren Erhalt sich ein Verein gegründet hat. Am Altrhein und an Wallanlagen entlang fahren wir zurück nach Rheinberg.
Autorentipp
Wer tiefer in die Historie der Stadt Rheinberg eintauchen möchte, kann bei einem geführten Stadtrundgang spannende Geschichten erfahren.
Außerdem lohnt sich ein Besuch des Kloster Kamp in Kamp-Lintfort.
Weitere Informationen
Um den Radfahrern im Kreis Wesel in Zukunft ein noch flexibleres Knotenpunktnetz anbieten zu können, überarbeiteten wir es zur Zeit. Aufgrund der anstehenden Verdichtung des Netzes ist die Beschilderung für ein "Radeln nach Zahlen" zur Zeit nicht wie gewohnt nutzbar.
Als Alternative besteht zur Zeit die Möglichkeit nach dem hier zum Download bereit stehenden GPX Track zu fahren. Auf den Radelspaß muss daher nicht verzichtet werden!
Nach Abschluss der Überarbeitung und Installation des Knotenpunktsystems im Kreis Wesel entsteht ein Netz über ca. 800 km Radwegen mit ca 40. neuen Knotenpunkten, für mehr Flexibilität und ein schönes Fahrerlebnis!