Neue Highlights im Landhotel Voshövel: Von der Erdsalz-Sauna bis zum Pop-Up-Restaurant

16.05.2024

Kennt ihr das, wenn ihr schon die Tage zählt, bis ihr wieder an einem eurer Lieblingsorte sein dürft? So ging es mir, als ich erfahren habe, dass ich zum vierten Mal zu meiner ganz persönlichen Wohlfühloase darf – das 4****S Landhotel Voshövel in Schermbeck. Und es gibt sogar jede Menge Neuheiten zu entdecken, denn in den letzten Monaten hat sich hier einiges getan. Besonders gespannt bin ich auf die neue Erdsalz-Sauna und den neuen Naturpool im Livingroom SPA und das Pop-Up-Restaurant mit einer kulinarischen Reise durch Europa.

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Heute entdecke ich das Landhotel Voshövel also nochmal neu und bin gespannt, was da alles auf mich zukommen wird. Achtung Spoiler: Es wurden nicht nur drei neue kulinarische Restaurant-Konzepte entwickelt, sondern auch einiges neu gebaut bzw. ergänzt wie eine gläserne Bäckerei, zwei Gärten, ein Weinempfang mit begehbaren Schränken, ein Rundweg um das Hotel, ein Naturpool, eine Erdsalzsauna und noch vieles mehr. Alles hat sich perfekt integriert und die Bauzeit betrug insgesamt 8,5 Monate.

Die gläserne Bio-Bäckerei

Wie immer mehr als sehr herzlich an der Rezeption empfangen, bekommen wir erstmal eine kleine Führung zu den neuen Highlights. Unser erstes Ziel ist die gläserne Bio-Bäckerei. Da meine Eltern früher auch eine Bäckerei hatten, musste ich hier einfach zuerst hin, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt nicht besetzt war. Eröffnet wurde die Bäckerei im Juli 2022 und es kümmern sich hier zwei Mitarbeiter, darunter ein Bäckermeister, morgens, mittags und abends um frische Backwaren für die Gäste.

Als ich mir alles anschaue, treffe ich zufällig auf den Geschäftsführer Christopher Klump, der mir ein bisschen mehr zu der Idee dahinter verrät: „Während des ersten Lockdowns haben wir darüber nachgedacht, wie wir unser Handwerk im Restaurant und der Küche so nachhaltig und selbstständig wie möglich in die Zukunft führen können. Es wurde also überlegt, welche Manufakturen am Voshövel entstehen können, um den Begriff „hausgemacht“, der im Zentrum unserer kulinarischen Bemühungen steht, weiter mit Leben zu füllen. Ein Lebensmittel, was unsere Gäste vom Frühstück bis zum Abendessen genießen, sind Backwaren. Also setzten wir uns mit der Idee einer eigenen Backstube auseinander und haben diese nach vielen Gesprächen umgesetzt.“

Die gläserne Backstube steht samt Lagerbereich übrigens an der Stelle des ehemaligen Festsaals. Heute werden hier traditionelle und hochwertige Brote, Brötchen, Croissants & Co. in Bio-Qualität hergestellt. Dabei achtet Bäckermeister Stefan Lewe auf die Verwendung von regionalen, unbehandelten Zutaten, die keine langen Transportwege hinter sich haben. Der Sauerteig wird natürlich selbst hergestellt, Brote kommen ohne Hefe aus und es werden vorwiegend alte Getreidesorten wie Emmer, Khorasan oder auch Einkorn verwendet.

Vom Frühstück bis zum Light-Lunch

Wir stehen übrigens gerade nicht nur neben der gläsernen Bäckerei, sondern auch direkt im 150 Quadratmeter großen Livecooking-Frühstücksbuffet. Wie kann man besser in den Tag starten, als mit einem entspannten und ausgewogenen Frühstück? Besonders fällt mir der fünf Meter lange Livecooking-Tresen ins Auge, an dem das Küchenteam frische Eierspeisen und andere Köstlichkeiten zubereitet. Ich kann mir richtig vorstellen, wenn man hier morgens diesen besonderen Bereich betritt und es nach frisch gebackenem Brot und Brötchen duftet.

Auch das Light Lunch findet hier statt, dass man als Gast von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr nutzen kann und das sogar im Bademantel, wenn man den Livingroom SPA nutzt. Genießen kann man die abwechselnden, kleinen, vitalen Speisen in Form von Salaten, Suppen, kalten & warmen Bowls, verschieden Kuchen sowie frische Brote im angrenzenden Gartenhaus. Hier werde ich später auf jeden Fall mal vorbeischauen, wenn wir uns in unsere Bademäntel geschwungen haben.

Das Gartenhaus verwandelt sich abends zusammen mit der Scheune in das neue Pop-Up-Restaurant, das ich heute Abend besuchen darf. Die Vorfreude steigt!

Entschleunigung im Livingroom SPA

Jetzt geht es aber erstmal in den 4.000 Quadratmeter Livingroom SPA mit der großen Saunalandschaft. Hier hat sich auch einiges getan und es wurde nicht nur ein neuer Naturpool im Außenbereich installiert, sondern auch eine neue Erdholzsauna.

Unser erster Weg führt uns aber zur SPA-Rezeption. Hier bekommen wir einen kuscheligen Bademantel, eine grüne Wellnesstasche mit einem Handtuch und Slippern, dazu eine Art Scheckkarte, um in einem Spint unsere Sachen einzuschließen. Ein paar Minuten später habe ich auch schon den Bademantel an und fühle mich bei den ersten Schritten in Richtung Livingroom SPA wieder wie zu Hause. Was mich außer einem gemütlichen Ambiente mit viel Liebe zum Detail erwartet? Fünf Saunen, zwei Dampfbäder, zwei Pools, einen textilfreien Naturpool, geborgene Behandlungsräume, großzügige Ruhezonen und ein exklusiver Außenbereich. Genug Möglichkeiten, um dem Alltag zu entfliehen.

 

Vom Naturpool bis zur Erdholzsauna

Im Livingroom SPA gibt es einen Bereich, den ich bislang immer etwas ausgelassen habe, aber heute gerne meinen Fokus legen möchte – der großzügige Saunabereich mit dem Saunagarten. Hier habe ich die Wahl zwischen der finnischen Keloblockhaus-Sauna mit 80-90 Grad, einer Panorama-Sauna mit 80 Grad, der neuen Erdsalz-Sauna mit 70 Grad, einem schönen Außenruhebereich, einem Bio-Tauchbecken und dem textilfreien 10 x 4 Meter großen Naturpool.

Optisch gesehen, fällt mir besonders die neue Erdsalz-Sauna ins Auge, die zylinderförmig mitten in den Wall des Gartens eingelassen ist. Auch im Inneren hat die Sauna einiges zu bieten: ein sich wiederholender Farbwechsel, der beruhigend auf Körper und Geist wirkt und eine Rückwand, die mit warmen Salzstein-Fließen verkleidet ist. Gut erhitzt, brauch ich jetzt eine Abkühlung und nutze direkt den neuen Naturpool, der unmittelbar neben der Erdsalz-Sauna ist. Normalerweise wird dieser mit einer Wärmepumpe beheizt, ich hatte nur das Pech, dass diese genau an dem Tag ausgefallen ist. Ich habe mich trotzdem ins kühle Nass gewagt.

Höchste Zeit danach die nächste Sauna auszuprobieren und meine Wahl fällt auf die Panorama-Sauna, die als Kubus mit großen Glasfronten über eine Treppe erreichbar ist und einen fantastischen Blick in den Saunagarten gewährt.

Auch im Inneren des Livingroom SPA gibt es noch eine Bio-Sauna bei etwa 60 Grad, eine Kräuter-Licht-Sauna bei 70 Grad und eine Infrarotkabine mit einer Tiefenwärme bei max. 37 Grad zu entdecken. Weitere Highlights sind eine Sole- und ein Aroma-Dampfbad sowie der Private Hamam, den ich auch schon mal testen durfte, einen Salz-Luft-Raum, ein Solarium und ein Parlarium (= Fußbadeinrichtung).

Bevor es in Richtung Pop-Up-Restaurant geht, haben wir noch ein paar Minuten Zeit und nutzen diese, um ein paar Bahnen im Innen- und Außenpool zu schwimmen und auf der riesigen Designer-Kuschelcoach den Blick in den Garten zu genießen.

Neue Abend-Kulinarik

Um Punkt 18 Uhr stehen wir dann bereit, um das neue Pop-Up-Restaurant zu testen, in das wir ja schon einen Blick hineinwerfen konnten. Ich hatte ja schon verraten, dass man entweder im Gartenhaus oder in der Scheune dinieren kann. Wir wählen einen Platz in der Scheune, die mit viel Liebe zum Detail und skandinavischem Schick genau meinen Geschmack trifft. Für wen das Pop-Up-Restaurant nichts ist, kann aus zwei weiteren Küchen- und Servicekonzepten wählen und sich etwa für ein elegantes Menü in der Lindenstube oder einer rustikalen & regionalen Küche in der Wirtschaft entscheiden.

Das Pop-Up-Restaurant

Das Besondere am Pop-Up-Restaurant? Es erfindet sich ständig neu. Das bedeutet, dass alle vier Monate das Küchenkonzept wechselt. Begonnen hat im Juli alles mit einem rein vegetarischen Restaurant „Ut Planten“. Heute erwartet mich eine kulinarische Reise durch den Norden und Süden Europas und jede Speise wird mit einem hausgemachten landestypischen Bio-Brot begleitet.

Schon die „Speisekarte“ in Form einer Landkarte steigert die Vorfreude auf das, was da kommt und sehe, dass wir mit einem Gruß aus der Küche in Deutschland starten. Was sich dahinter verbirgt? Ein Kölsche Halver Hahn (= Roggenbrot mit Gouda), Himmel und Ääd (= vegetarische „Blutwurst“ auf Rote-Beete-Basis) und Toast Hawaii serviert in Miniaturform auf einem aufgeschnitten Hokkaido-Kürbis, der zusätzlich mit Kürbiskernen gefüllt ist – optisch schon ein echter Augenschmaus. Und es schmeckt auch total lecker. Was mir besonders gut gefällt ist, dass man sich alle Komponenten, insgesamt acht Stationen, mit seiner Begleitung teilt.

Eine Reise durch Europa

Als nächsten Gang erwartet uns jetzt Kalbstafelspitz aus Österreich, aus Italien Parmesan, Oliven und Parmaschinken dazu u.a. Focaccio und aufgeschlagene Butter – wieder alles atemberaubend angerichtet. Dann folgt ein kurzer Stopp in die Schweiz mit einem Käsefondue aus Emmentaler und Gruyére und ebenso hausgebackenem Brot. Weiter geht es von hier aus nach Frankreich mit einem Boeuf Bourguignon, in Burgunder geschmortes Rindfleisch mit Perlzwiebeln, Pilzen, Möhren und Speck. In Spanien erwartet uns dann eine klassische Paella mit Huhn, Muscheln, Gambas, dazu Maisbrot und Aioli und in Portugal eine Bacalhau Krokette, die aus zerstampften Kartoffeln und Kabeljau besteht. Die Portionen haben alle die perfekte Größe, dass man nicht zu satt ist und die Möglichkeit hat, alles zu probieren.

Mein absolutes Highlight, weil ich eine kleine Naschkatze bin, erwartet uns dann am Ende – das Dessert mit acht verschiedenen süßen Dingen aus allen Ländern. Eine Schwarzwälderkirsch-Praline aus Deutschland, die Sachertorte aus Österreich, eine Tiramisu-Praline aus Italien, ein Stück Rübli-Kuchen aus der Schweiz, aus Frankreich ein Macaron, Creme Catalane aus Spanien, eine portugiesische Pastel de Nata und eine Herrencreme aus Schermbeck. Eine unfassbar leckere Kombination aus den besten Desserts aus Europa, die ich am liebsten genauso nochmal bestellt hätte.

Was ich an dieser Stelle loswerden muss, ist ein großes Lob an das sympathische Service-Team, das einen so herzlich empfängt, für Fragen zur Verfügung steht und bei dem man sich mehr als gut aufgehoben fühlt. Das trifft übrigens auf das gesamte Personal des Landhotels zu, dass dafür sorgt, dass man sich wie zu Hause fühlt.

Ich komme gerne auch ein fünftes Mal wieder und freue mich schon auf meinen nächsten Wohlfühlmomente im Landhotel Voshövel, dass ich von Herzen nur empfehlen kann. Wenn ihr auf der Suche nach einem stilvollen Rückzugsort am Niederrhein seid, ist das Voshövel definitiv die richtige Wahl. Egal, ob nur für einen Tag, ein Wellnesswochenende oder einen ausgedehnten Urlaub – einfach entspannt zurücklehnen und den Aufenthalt genießen.

Ihr wollt mehr über das Landhotel Voshövel erfahren? Dann schaut hier vorbei.